Irgendwas.

Hallo da draußen.

Irgendwas fehlt.  Irgendwer, Irgendwann, Irgendwo. Irgendwas. Ich kann nicht genau sagen was. Ich fühle mich bloß leer. Einsam. Manchmal frage ich mich, was nicht mit mir stimmt. Wieso kann ich nicht glücklich sein? Nur ein verdammtes mal! Ich wäre gerne glücklich. Ich weiß nicht ob ich je irgendwann mal glücklich war. - Sicher. In der Kindheit vielleicht, aber das zählt nicht. Oder? An meine kindheit kann ich mich irgendwie sowiso nur verschwommen erinnern. Manches weiß ich noch, andere Phasen meines Lebens sind komplett verschwunden. Trozdem. Wirkliches Glück habe ich noch nie verspürt. Irgendwie fehlt etwas in meinem Leben. Er fehlt ganz sicher - aber er ist unerreichbar. Was nützt es mir den Kopf darüber zu zerbrechen, was wäre wenn..

Wenn ich in den Spiegel schaue frage ich mich, ob das wirklich ich bin. Sie sieht mir nicht ähnlich, sie scheint nicht ganz in die Rolle zu passen. Ich fühle mich nicht so. Nicht so wie ich aussehe. Nicht so wie ich alt bin. Nicht so wie ich bei anderen rüberkomme. Kaum jemand kennt mich. Kaum jemand weiß, wie ich wirklich bin. Und das tut weh. Weil sie einen verlezen ohne zu wissen was in mir vorgeht, sie sind unwissend. Außerdem sagen sie manchmal ich sei schön. Doch wenn ich in den Spiegel blicke, möchte ich ihn einfach zerschlagen und meinem Spiegelbild den Rücken zukehren. Nein. Ich hasse mich nicht. Ich kann mich bloß nicht recht mit dem Mädchen, was ich sehe indentifizieren. Manche sagen ich sei perfekt, sie beineiden mich um etwas, von dem sie keine Ahnung haben. Sei beneiden mich. Ich wette wenn sie die Wahrheit kennen würde, würden sie mich beobachten. Sie würden denken ich sei krank, abartig oder gestört. Aber das bin ich nicht. Ich bin bloß kaputt. Man kann mich nicht reparieren, das weiß ich. Aber man kann wenigstens versuchen meine Fehler und Macken zu überdecken. Und das tue ich. Tag für Tag setze ich meine Maske auf. Irgendwann gewöhnt man sich daran. Aber der Anfang ist schwer. Manchmal denke ich, das es so einfach wäre einfach aufzugeben. Einfach aufzuhöhren und meine Maske fallen zu lassen. Aber wäre es das wert? All meine Arbeit, meine Kraft wäre dahin. Ich will meine Schwächen nicht preisgeben. Nicht so.
Aber trozdem. An manchen Tagen hohlt mich die Realität ein und zieht mich in ein tiefes Loch.

Morgen geht doch eh die Welt unter. Was solls also.

Glaubt ihr daran?

 

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Kathi (Freitag, 21 Dezember 2012 09:08)

    Das kenne ich nur zu gut...
    Ich glaube nicht das die Welt unter geht, nur weil so ein Dummer Majakalender zu Ende geht. Du?

  • #2

    Finja. (Sonntag, 23 Dezember 2012 12:48)

    Ich habe nicht daran geglaubt. :)
    Und ich hatte Recht, haha :D

  • #3

    Lili (Dienstag, 08 Januar 2013 19:04)

    Ich weiß so, so genau wie du dich fühlst :/

  • #4

    marsie (Dienstag, 22 Januar 2013 18:58)

    Ich hab mich mal auch so gefühlt. Und irgendwann hab ichs nicht mehr ausgehalten und meine Maske ist zerbrochen. Dann hab ich fast täglich in der Schule geweint. Aber zum Glück konnte ich mich bei meinen Freunden ausquatschen. Bei jedem. Jeder war für mich da. Und da hab ich gewusst das sie immer für mich da sein werden. Es hat mir so gut getan mich bei ihnen auszusprechen und nun geht es mir viiieel besser. Ich finde mich viel besser. Und ich brauche keine Maske mehr. Jetzt bin ich so wie ich bin. Und ich finde es Wundervoll!!!